(mik) Beim Stadtbummel trinke ich gerne einen dieser sündhaft teuren, schicken "Kaffees zum Gehen". Die heißen zwar nicht mehr Kaffee, aber ich hab' meine Dosis Koffein und eine warme Hand. Zu warm manchmal, deswegen nahm ich mir gestern morgen in einem Kaffeeladen am Bahnhof eins dieser gekreppten Pappdinger, das man um den Becher schlingt, damit es die Hitze abhält. Mir war wieder einmal die Bezeichnung für dieses Ding entfallen: Sagt man nun Manschette oder Hitzeschild oder Pappring oder was?
Beim weiteren Bummeln durch die eisige Innenstadt geriet ich mit angenehm warmer Hand ins Grübeln. Vor meinem geistigen Auge erschienen in kurzer Zeit lauter Dinge, deren Namen ich trotz meines leidlichen Schulabschlusses nicht kenne. Wie heißt dieser Pinökel, der am Ende eines Schnürbandes ist? Heißt das weiche Ding am Brillenbügel Nasenschoner? Wie nennt man das Teil, mit dem man am Toaster das Weißbrot reindrückt? Fragen über Fragen. Ich kam an einem Schuhgeschäft vorbei. Der Stofffitzel innen heißt Lasche, oder Schlaufe, oder Litze, oder so ähnlich, meinte ich mich zu erinnern. In dem Schuhladen hatten sie auch Gürtel. Schnalle ist klar, aber mir fiel ums Verrecken keine Bezeichnung für das Teil ein, das man ins Gürtelloch steckt. Ich komme zweifellos auch ohne dieses Wissen durch die Welt, aber ich lege normalerweise eine gewisse Arroganz an den Tag, was die Vielschichtigkeit meines Wortschatzes angeht. Im zweiten Satz dieses Absatzes habe ich etwa eine Präposition, gefolgt von einer Nominalphrase, benutzt. Aber niemand mag Schlaubatze.
Alle Lebenserfahrung, alles Halbwissen und alle Fremdsprachenkenntnisse halfen mir nicht bei meinen Überlegungen. Inzwischen war mein Kaffee, der nicht mehr Kaffee heißt, kalt genug geworden, so dass ich dieses Pinökel entfernen konnte. Wie, Sie wissen nicht, was ein Pinökel ist? Probieren Sie es aus, es passt immer. Nur nennen Sie bitte den Handballen unterhalb des Daumens nicht so. Der heißt Maus.
Beim weiteren Bummeln durch die eisige Innenstadt geriet ich mit angenehm warmer Hand ins Grübeln. Vor meinem geistigen Auge erschienen in kurzer Zeit lauter Dinge, deren Namen ich trotz meines leidlichen Schulabschlusses nicht kenne. Wie heißt dieser Pinökel, der am Ende eines Schnürbandes ist? Heißt das weiche Ding am Brillenbügel Nasenschoner? Wie nennt man das Teil, mit dem man am Toaster das Weißbrot reindrückt? Fragen über Fragen. Ich kam an einem Schuhgeschäft vorbei. Der Stofffitzel innen heißt Lasche, oder Schlaufe, oder Litze, oder so ähnlich, meinte ich mich zu erinnern. In dem Schuhladen hatten sie auch Gürtel. Schnalle ist klar, aber mir fiel ums Verrecken keine Bezeichnung für das Teil ein, das man ins Gürtelloch steckt. Ich komme zweifellos auch ohne dieses Wissen durch die Welt, aber ich lege normalerweise eine gewisse Arroganz an den Tag, was die Vielschichtigkeit meines Wortschatzes angeht. Im zweiten Satz dieses Absatzes habe ich etwa eine Präposition, gefolgt von einer Nominalphrase, benutzt. Aber niemand mag Schlaubatze.
Alle Lebenserfahrung, alles Halbwissen und alle Fremdsprachenkenntnisse halfen mir nicht bei meinen Überlegungen. Inzwischen war mein Kaffee, der nicht mehr Kaffee heißt, kalt genug geworden, so dass ich dieses Pinökel entfernen konnte. Wie, Sie wissen nicht, was ein Pinökel ist? Probieren Sie es aus, es passt immer. Nur nennen Sie bitte den Handballen unterhalb des Daumens nicht so. Der heißt Maus.