(mik) "Null eins geboren", das war die Antwort meiner Oma auf die Frage nach ihrem Alter. Ich kleiner Pöks habe das immer ein wenig belächelt. Wie kann man vergessen, wie alt man ist?
Heute sehe ich das allerdings etwas differenzierter. Ich bin manchmal total überfordert mit den einfachsten Dingen. Für den Supermarkteinkauf schreibe ich mir regelmäßig einen Zettel. Blöd ist nur, wenn ich den – was die Regel ist – zu Hause liegen lasse. Es gibt in Hannover eine Kurve, durch die ich täglich fahre, und in genau der versagt der Blinker meines Autos den Dienst: Er springt nicht zurück, was mir schon so manchen hämischen Blick anderer Verkehrsteilnehmer eingebracht hat. Ich bin selbstverständlich der beste Autofahrer der Welt, aber wenn ich, weil ich das mit dem Fahrtrichtungsanzeiger vergessen habe, hunderte von Metern fröhlich blinkend geradeaus fahre, sieht das der Rest der Welt naturgemäß etwas anders.
Andererseits sind manche Daten unauslöschlich in mein Langzeitgedächtnis gebrannt. Der 26. Juni 1974 zum Beispiel. Ich war elf und durfte mit meinem Vater im Niedersachsenstadion – die Älteren werden sich erinnern – ein Fußballspiel besuchen. Brasilien spielte gegen die DDR. Ich habe das Siegtor der Gelben noch heute vor Augen: Bei einem Freistoß ließ sich ein Brasilianer in der Mauer der DDR – man entschuldige die Formulierung – fallen und wumms, der Rest war copacabanischer Jubel.
1974 – das ist vierzig Jahre her. Kein einziges Spiel der Weltmeisterschaften danach ist mir so in Erínnerung geblieben wie dieses, einschließlich denen der vergangenen Wochen. Was vielleicht auch daran liegen mag, dass ich nach dem Spiel von meinem Vater eine Bratwurst spendiert bekam – die erste meines Lebens. Und das bringt mich wiederum dazu, mich daran zu erinnern, was ich gestern vergessen habe für die Grillparty einzukaufen.
Heute sehe ich das allerdings etwas differenzierter. Ich bin manchmal total überfordert mit den einfachsten Dingen. Für den Supermarkteinkauf schreibe ich mir regelmäßig einen Zettel. Blöd ist nur, wenn ich den – was die Regel ist – zu Hause liegen lasse. Es gibt in Hannover eine Kurve, durch die ich täglich fahre, und in genau der versagt der Blinker meines Autos den Dienst: Er springt nicht zurück, was mir schon so manchen hämischen Blick anderer Verkehrsteilnehmer eingebracht hat. Ich bin selbstverständlich der beste Autofahrer der Welt, aber wenn ich, weil ich das mit dem Fahrtrichtungsanzeiger vergessen habe, hunderte von Metern fröhlich blinkend geradeaus fahre, sieht das der Rest der Welt naturgemäß etwas anders.
Andererseits sind manche Daten unauslöschlich in mein Langzeitgedächtnis gebrannt. Der 26. Juni 1974 zum Beispiel. Ich war elf und durfte mit meinem Vater im Niedersachsenstadion – die Älteren werden sich erinnern – ein Fußballspiel besuchen. Brasilien spielte gegen die DDR. Ich habe das Siegtor der Gelben noch heute vor Augen: Bei einem Freistoß ließ sich ein Brasilianer in der Mauer der DDR – man entschuldige die Formulierung – fallen und wumms, der Rest war copacabanischer Jubel.
1974 – das ist vierzig Jahre her. Kein einziges Spiel der Weltmeisterschaften danach ist mir so in Erínnerung geblieben wie dieses, einschließlich denen der vergangenen Wochen. Was vielleicht auch daran liegen mag, dass ich nach dem Spiel von meinem Vater eine Bratwurst spendiert bekam – die erste meines Lebens. Und das bringt mich wiederum dazu, mich daran zu erinnern, was ich gestern vergessen habe für die Grillparty einzukaufen.