(mik) Mein Geburtstag nähert sich im Sauseschritt. Ich habe die Panikphase seit vier Jahren hinter mir und befinde mich jetzt in sowas wie der Vorfreude auf die weise Abgeklärtheit des Alters. Das Schöne ist, ich fühle mich nicht wie 50 plus. Ich komme mit der Lebensart der jungen Generation gut klar. Ich weiß, was eine mp3-Datei ist, ich kann mit einem Smartphone umgehen, ich habe schon mal komagesoffen und ich habe eine vage Ahnung von der krassen Jugendsprache, du Opfer. Facebook lebt von meinen originellen Posts, und bei Whatsapp habe ich herausgefunden, wo die ganzen schönen Smilies sind. Auch von Instagram habe ich schon gehört, obwohl ich das zunächst für eine Tütensuppe hielt.
Andererseits benutze ich manchmal aus Versehen Wörter wie "Sauseschritt", "feixen", "dufte" oder "verpusten", von denen 20-Jährige möglicherweise noch nie etwas gehört haben. Ich bin Ansprechpartner für all diejenigen, die ihre Computer mal wieder zerschossen haben, weil ich der Generation DOS angehöre. Das tollste Windows kann mir nichts vormachen; wenn ich einen schwarzen Bildschirm mit grünen Hieroglyphen vor mir habe, bin ich in meinem Element. Zusammengefasst: Ich fühle mich nicht wie 54. Vielleicht wie 30, wenn die Falten nicht wären, die ich aber immer noch als Lachfalten verkaufen kann. Vom Musikgeschmack her wie 25 - hey, ich war nicht einmal beim Bob-Dylan-Konzert.
Jetzt, im Frühling, nähere ich mich der 20, am Maschsee, wenn ich auf dem Fahrrad locker an deutlich jüngeren, vorzugsweise kurzberockten Damen vorbeiziehe. Dass die mich dann feixend überholen, wenn ich an der Löwenbastion mal eben kurz verpusten muss, steht auf einem anderen Blatt.
An meinem Jubeltag ist eine größere Veranstaltung in meiner Wohnung geplant. Meine Freunde kommen zum rumhängen (chillen). Es wird einen Mettigel geben und Käsehäppchen (Fingerfood). Übrigens hatte ich, alt, wie ich bin, noch nie einen eigenen Mettigel. Wenn mir nur bitte jemand der Jüngeren helfen könnte, einen Kasten Bier die vier Treppen hinaufzutragen, wird die Fete bestimmt dufte.
Andererseits benutze ich manchmal aus Versehen Wörter wie "Sauseschritt", "feixen", "dufte" oder "verpusten", von denen 20-Jährige möglicherweise noch nie etwas gehört haben. Ich bin Ansprechpartner für all diejenigen, die ihre Computer mal wieder zerschossen haben, weil ich der Generation DOS angehöre. Das tollste Windows kann mir nichts vormachen; wenn ich einen schwarzen Bildschirm mit grünen Hieroglyphen vor mir habe, bin ich in meinem Element. Zusammengefasst: Ich fühle mich nicht wie 54. Vielleicht wie 30, wenn die Falten nicht wären, die ich aber immer noch als Lachfalten verkaufen kann. Vom Musikgeschmack her wie 25 - hey, ich war nicht einmal beim Bob-Dylan-Konzert.
Jetzt, im Frühling, nähere ich mich der 20, am Maschsee, wenn ich auf dem Fahrrad locker an deutlich jüngeren, vorzugsweise kurzberockten Damen vorbeiziehe. Dass die mich dann feixend überholen, wenn ich an der Löwenbastion mal eben kurz verpusten muss, steht auf einem anderen Blatt.
An meinem Jubeltag ist eine größere Veranstaltung in meiner Wohnung geplant. Meine Freunde kommen zum rumhängen (chillen). Es wird einen Mettigel geben und Käsehäppchen (Fingerfood). Übrigens hatte ich, alt, wie ich bin, noch nie einen eigenen Mettigel. Wenn mir nur bitte jemand der Jüngeren helfen könnte, einen Kasten Bier die vier Treppen hinaufzutragen, wird die Fete bestimmt dufte.