(mik) Ich kam neulich in der Stadt mit einigen Leuten ins Gespräch. Birgit, so stellte sich unüberhörbar heraus, ist in München aufgewachsen. Da sie in der Gegend um Hannover für eine bayrische Automobilfirma tätig ist, ist sie vor drei Jahren hier her gezogen. Was ihr an meiner Lieblingsstadt besonders gefiele, fragte ich sie, und sie antwortete: "Das perfekte Hochdeutsch."
Ich wand daraufhin ein, dass die Ur-Hannoveraner einen gewissen Hang zu Buchstabenkombinationen mit "aö" haben. Birgit bedachte mich mit einem verständnislosen Blick. "In Linden gehen wir auffe Limma", fuhr ich fort, "oder anne Limma, oder nache Limma hin, um aan paör Pils aanzukaufen." Es klang wohl ziemlich unglaubwürdig, denn Birgit sagte mit aanem schnaadenden Unterton: "I wohn zwoar in der List, oba Linden wuit i mir scho lang amoi oschaun."
Möglicherweise wird sie bei einem Besuch der Limmerstraße mit den lingualen Eigenarten der hiesigen Eingeborenen konfrontiert. Ihre Vorstellung von perfektem Hochdeutsch könnte ins Wanken geraten. Denn offenbar findet "hannöversch" nur noch in bestimmten Stadtteilen statt. Schaöde aögentlich.
Ich wand daraufhin ein, dass die Ur-Hannoveraner einen gewissen Hang zu Buchstabenkombinationen mit "aö" haben. Birgit bedachte mich mit einem verständnislosen Blick. "In Linden gehen wir auffe Limma", fuhr ich fort, "oder anne Limma, oder nache Limma hin, um aan paör Pils aanzukaufen." Es klang wohl ziemlich unglaubwürdig, denn Birgit sagte mit aanem schnaadenden Unterton: "I wohn zwoar in der List, oba Linden wuit i mir scho lang amoi oschaun."
Möglicherweise wird sie bei einem Besuch der Limmerstraße mit den lingualen Eigenarten der hiesigen Eingeborenen konfrontiert. Ihre Vorstellung von perfektem Hochdeutsch könnte ins Wanken geraten. Denn offenbar findet "hannöversch" nur noch in bestimmten Stadtteilen statt. Schaöde aögentlich.